Viel ist geschrieben worden über die Drossel der Telekom. Ich bin auch der Meinung, dass es sich nicht um eine Drosselung sondern um ein funktional kaputtes Internet handelt.
Douglas Adams hat mit der Idee einer plötzlich auf der Autobahn auftauchenden Ziegelsteinmauer ein treffende Metapher gefunden.
Unsere fünfköpfige Familie würde diese Mauer und den Beginn der digitalen Steinzeit dann Mitte Mai erreichen. Dabei surfen wir eigentlich ganz durchschnittlich und kaufen Musik und Filme im Internet.
Auch arbeite ich desöfteren von zu Hause aus und benutze dazu auch Bildschirmweiterleitungen. Und unsere Offsite Backup lädt sich auch automatisch im Hintergrund hoch.
Faktisch wuerde ich dann ab Mitte Mai keinen Backup mehr machen können und müsste täglich in Büro fahren, bis dort dann die digitale Steinzeit beginnt.
Cheers,
-mat-
PS: 75GByte waren dann schon am 10.5. verbraucht.
PPS: Und am 23.5 sind es schon 165GB von 75GByte (220%)
Die Idee eines funktional kaputten Zugangs ist einfach nicht akzeptabel, egal welches Argument der Provider bringt. Denn Volumen kostet international gehandelt aktuell um die 375€/Monat fürs 1 GBit/s (da sind 320 TBytes/Monat), dh. der Provider lügt dich an, dass die Kosten so hoch sind. Bei der Menge Traffic von 1GBit/s sind das 64 16Mbit DSLs oder auch 5,86€/Monat pro Anschluß. Und da ist noch nicht eingerechnet, dass es ggf. Mengenrabatt oder gegenseitiges kostenloses Peering gibt.